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Freelancer oder Agentur?

Gute Gründe für Freelance Texter

Die Vorteile von Freelance Textern

Inhalt:

Immer mehr Unternehmen lagern bestimmte Tätigkeiten auf externe Dienstleister aus. Beispielsweise wird die Erstellung einer Website, das Texten von Blogartikeln, Pressemitteilungen oder den Versand von Newslettern gern auf Freiberufler übertragen. Praktisch, denn so lassen sich jede Menge Personal- oder Verwaltungskosten sparen – und Risiken minimieren. Wann sollte man einen Freelance Texter und wann eine Agentur beauftragen? Dieser Artikel hilft Ihnen bei der Entscheidung.

Es muss nicht immer gleich die größte und bekannteste Werbeagentur sein. Bei der Zusammenarbeit mit Freiberuflern profitieren Sie von einer schnelleren Auftragsabwicklung und kürzeren Entscheidungswegen – wenn es nicht gerade ein sehr großes Projekt ist. Außerdem sind Freelancer Spezialisten auf ihrem Gebiet, da sie oftmals ganz bestimmte Nischen bedienen. Den Begriff Freelancer gibt es übrigens – rein rechtlich gesehen – in Deutschland nicht. Freiberufler, Freelancer, Freischaffende, freie „Mitarbeiter“ – das meint alles dasselbe. Die englische Bezeichnung „Freelancer“ klingt allerdings, wie so oft, viel besser 😉 

Inwiefern unterscheiden sich Werbeagenturen und Freelancer?

Im Grunde ist es recht einfach: Eine Werbeagentur besitzt ein beim Gewerbeamt gemeldetes Gewerbe und beschäftigt mehrere Mitarbeiter. Freelance Texter hingegen nicht. Sie unterliegen keiner Gewerbeordnung, sondern bieten Dienstleistungen an, die ihrer eigenen schöpferischen Tätigkeit als Freiberufler entspringen. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach: Freiberufler arbeiten selbstständig und besitzen eine fachliche Qualifikation, die es ihnen erlaubt, freiberuflich als Texter zu arbeiten. Die fachliche Expertise muss etwa durch ein Studium oder eine Ausbildung nachgewiesen werden. Es kann folglich nicht jeder als freiberuflicher Texter arbeiten. 

Wieso entscheidet man sich für eine Werbeagentur?

Der erste Gedanke, der vielen in den Sinn kommt, wäre: Agenturen haben mehr Ressourcen. Es kümmern sich also gleich mehrere Spezialisten um die Realisierung der Aufträge. Die Arbeit wird unter verschiedenen Experten aufgeteilt, die verschiedene Expertisen mitbringen. Person A ist für die Beratung zuständig, Person B für die Kreation, Person C für die Umsetzung. 

Aber ist ein großes Team immer auch ein Vorteil? Nicht unbedingt. Denn: Je mehr Personen im Projekt involviert sind, desto länger werden die Kommunikationswege und es besteht die Gefahr, dass Informationen verloren gehen. Damit dauern auch Entscheidungen, Absprachen und Freigaben länger. Freelancer haben den Vorteil, dass sie die einzige Kontaktperson für den Kunden sind und den Überblick über alle Prozesse haben. Ein Freelancer = ein Kommunikationskanal. Nicht falsch verstehen: Auch Agenturen weisen ihren Kunden einen festen Projektmamanager zu, der zwar nicht alle Schritte selbst ausführt, aber jederzeit den Rundumblick haben sollte.

Was kann ein Freelancer besser als eine Agentur?

Freelancer können Experten auf gleich mehreren Gebieten sein: Sie sind Unternehmer, Consultants und Texter – und oft auch noch Designer, Grafiker, Fotograf oder Programmierer gleichzeitig. Sie bedienen häufig ein viel breiteres Spektrum als ein einzelner Agenturmitarbeiter. Andererseits bringt eine Agentur gleich ein ganzes Team mit und bedient damit ebenfalls ein breites Tätigkeitsspektrum – nur eben mit mehreren Personen und häufig längeren Abspracheprozessen. Warum sollte man sich also gerade bei kleineren Projekten für eine teure Agentur entscheiden?! Freelancer haben in den meisten Fällen bereits in Agenturen oder entsprechenden Abteilungen von Unternehmen gearbeitet, in denen sie wertvolle Erfahrungen sammeln konnten. Sie sind nicht nur fachlich ausgebildet, sondern auch mit den Prozessen einer Agentur vertraut. Und falls eine Kompetenz doch einmal zu kurz kommt, greifen Freelancer auf Kontakte aus dem eigenen Netzwerk zurück. 

Die Vorteile eines Freelancers im Überblick:       

  • Höhere Spezialisierung & Motivation (durch die Selbstständigkeit)
  • Klare Verantwortlichkeiten 
  • Kurze Kommunikationswege
  • Schnelle und effiziente Abwicklung
  • Günstigere Preise
  • Intensivere Beratung & Betreuung
  • Mehr Qualität und Individualität

Arbeit nach Schema F? Nicht bei Freelancern.

Viele Werbeagenturen greifen bei der Umsetzung von Projekten gerne auf ihr altbewährtes Schema F zurück. Das liegt daran, dass Mitarbeiter sich an vorgegebene Unternehmensstrukturen halten müssen. Kurzum: Sie wenden das Muster von Kunde A auch bei Kunde B an. Und Kunde A könnte ihr Wettbewerber sein. Dies ist nicht der optimale Rahmen für kreative Arbeitsprozesse. Sie als Kunde profitieren dabei ganz und gar nicht von Individualität. Freelancer beweisen oft mehr Kreativität und nutzen keine Copy & Paste Vorlagen. Dies kann dadurch erklärt werden, dass die Beziehung zwischen Kunde und Freelancer viel persönlicher ist als bei einer Agentur. Ein Freelancer ist allein verantwortlich für den Erfolg seines Unternehmens und ist sehr viel stärker daran interessiert, sich einen guten Namen zu machen, denn häufig erhalten Freelancer neue Aufträge durch persönliche Empfehlungen. Außerdem: Woher wollen Sie wissen, ob die Agentur nicht selbst einen Freelancer für die Arbeit engagiert? Heute greifen immer mehr Agenturen auf Freelancer-Plattformen wie beispielsweise malt.de zurück. Diesen teuren Umweg kann man sich sparen.

Sind Freelancer günstiger?

Meistens ja. Das liegt an den schmaleren Strukturen eines Einzelunternehmens. Es müssen keine teuren Büroflächen gemietet werden und es fallen keine monatlichen Gehälter für Mitarbeiter an. Günstigere Preise sind keinesfalls ein Indiz für schlechtere Arbeit, sondern vielmehr für effizientere Prozesse! 

Die Preisstruktur bei Freelancern ist oft transparenter und schlanker als bei Agenturen. Bei Agenturen ist jede zusätzlich erwünschte Kommunikation in der Regel mit Mehrkosten verbunden – und zeitlichem Aufwand, denn Projektfortschritte werden meist in geplanten Meetings besprochen. Freelancer sind hingegen jederzeit erreichbar und berechnen nicht für jede einzelne Absprache weitere Aufschläge.

Fazit

Bei kleineren bis mittelgroßen Projekten gibt es keinen Grund sich nicht für einen Freelance Texter zu entscheiden. Häufig haben sie eine ausgeprägte Spezialisierung auf eine Nische, weil sie lange Zeit in einer bestimmten Branche gearbeitet haben und daher Expertenwissen mitbringen. Dies bedeutet, dass von Nischenexperten eine viel höhere Qualität erwarten werden kann als von Mitarbeitern, die keine bestimmte Spezialisierung mitbringen. Gleichzeitig hat ein Freelancer ein stärkeres wirtschaftliches Interesse am Gelingen des Projekts. Bei ihnen kauft man Einsatzbereitschaft und Flexibilität meist gleich mit dazu.

Hat Ihr Projekt allerdings einen sehr großen Umfang, sind Sie mit einer Agentur wahrscheinlich besser beraten. Ein einzelner Freelancer wird ein großes Projekt eher weniger effizient abwickeln können als ein ganzes Team. Freiberufliche Texter haben meistens mehrere Kunden (sonst wären sie scheinselbstständig) und kommen daher nicht immer gegen das ausgeprägte Projektmanagement einer Agentur an. 

Also: Arbeiten Sie bei Ihrem nächsten Projekt doch mal mit einem Freelancer zusammen! Vielleicht ja mit mir? 😉 Werfen Sie doch mal einen Blick in die Leistungen!

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